... ist es wirklich kein Wunder ... es hat mich erwischt ... eine Sommererkältung ... wobei man ja nicht wirklich von Sommer sprechen kann ... jedenfalls schnäuze und jabbse ich hier rum, wie ein alter Mann ... (wegen dem alten Mann darf ruhig mal wiedersprochen werden ) und bin nicht wirklich zu irgendwas zu gebrauchen ... gestern hab ich fast nur geschlafen, weil gar nichts ging ... heute  ist es schon bissel besser ... also ich leg mich dann mal wieder hin ...

... dieses Haus ... und alles was damit zusammenhängt ...

... Sche....

... sind die Telefonate mit meinen Söhnen ... heute war es mein Grosser ... und es erfüllt mein Herz mit Stolz, wenn ich mich mit ihm unterhalten kann, denn er ist wirklich ein toller Bursche ... selbständig und zielorientiert ... und doch kein bisschen abgehoben ...

... wohl doch nicht alles falsch gemacht ;-)

... ein kleiner Junge war (natürlich hätte das damals niemand zu mir sagen dürfen;-) war es mein grosser Traum, Dolmetscher zu werden und dann die Möglichkeit zu haben, vielleicht einmal fremde Länder bereisen zu können, etwas von der Welt zu sehen ...

... sprachenmässig war ich ein Talent, russisch und englisch fielen mir nicht schwer , besonders wurde stets meine Ausprache, der Klang der Sprache von meinen Lehrern gelobt...

... und doch ist alles anders gekommen, ich weiss nicht mehr, war ich es der diesen Traum aus den Augen verlohr oder waren es neue Träume und Ziele, die mich einen anderen Weg einschlagen liesen ... wenn ich heute mein Schulenglisch bemühen muss, dann bedaure ich sehr, dass ich diesen Weg nicht eigenschlagen habe und dass meine Kenntnisse wirklich eingeschlafen sind  ...

... auch wenn mein chinesischer Nachbar, der mit Sicherheit besser englisch spricht, als ich es je könnte, meint, er könne sich gut mit mir unterhalten ... weiss ich, dass chinesen eben höfliche Menschen sind ;-) , ich glaube mein englisch heute ist wirklich grausam ...

... kann schon ziemlich schlauchen ... was ich gestern abend wirklich sehr deutlich zu spüren bekam... kurz nach zehn war auf einmal Schluss mit lustig und ich konnte nur noch ins Bett fallen ... das wechselhafte Wetter scheint sein übriges dazuzutun, so dass ich nicht gerade von mir behaupten kann, dass ich zur Zeit der fitteste bin ...

... nun mal sehn, was der Tag noch so bringt ...

... es dann wohl Zeit, hier die Schecke zu packen ... bis eben war ich noch tief bis über beide Ohren beim Archivar beschäftigt, aber da ich mich gleich in einen wundervollen Nachtzug Richtung Süden setzen werde, gibt es den Newsletter wohl erst morgen ... oder er fällt wegen zu grossem Liebebedürfnis einfach mal aus ;-)

... auf jedenfall gibt es schon mal 14 neue nominierte Kandidaten in drei Kategorien  für die Awards im August. ...

... und nun schalt ich hier mal schon das Licht aus und das Notlicht an, damit mir keiner fällt und sich vielleicht am Kopf stösst

... ist vorbei und es klingt noch in mir nach ... es war wie immer super schön und entspannend voller kleiner Höhepunkte ... essen gehen ... draussen sitzen... Kino ... Buchhandlung ... Bummeln gehen und vieles mehr ...

... aber es war auch sehr produktiv, man kann in Cafes nicht nur schreiben, sondern auch ganz gut neue Ideen ausarbeiten und über Strategien, Programmierungen, Wünsche und Neues sprechen ...

... einige der Ideen werden mich in der nächsten Zeit in Beschlag nehmen und meine ganze Aufmerksamkeit fordern ... ich freue mich auf die neuen Herausforderungen ...

... und in mir macht sich diese Ruhe breit, es ist ein angenehmes Gefühl, sie um mich zu haben ...

... der Haushalt wäre und der grundsätzlich was dagegen hat, dass ich mich ausruhen kann ... mein Gott eine PC Wohnung ist wohl der natürliche Lebensraum des Staubes ... wie würde Heinz Sielmann das beschreiben (die komische Stimme müsst ihr euch dazudenken ...)

... der putzige Hausstaub ist ein Rudeltier und braucht viel Platz ... trotz seiner geringen Körpergrösse schliessen sich die Rudel fast flächendeckend über Möbel und Gerät jeglicher Art zusammen ... versucht man das kleine Kerlchen von der einen Stelle mit einem sogenannten Staubwedel zu vertreiben, so setzt das listige Kerlchen sich direkt zwei meter weiter auf dem nächsten Möbelstück nieder und beginnt sich munter fortzupflanzen...erste wissenschaftliche Tests haben ergeben, dass besonders in der Nähe von elektrischen Grossgeräten die Population zunimmt ... es muss ganz besonders gut knispeln(wenn sie wissen was ich damit meine) wenn man von elektrischen Magnetfeldern umgeben ist ... der gemeine Haustaub (lat. sugere pulverulentus) ist in seiner Artenvielfalt unübertroffen, da gibt es die Staubkörnchen, oder die Staubflusen oder den fleckigen Flächenstaub... noch längst sind nicht alle Arten untersucht und katalogisiert ... auch hier steht die Wissenschaft noch am Anfang ... tja meine lieben Zuschauer, dass soll es für heute gewesen sein ... ihc wünsche ihnen noch einen schönen Abend und vielleicht begleiten sie mich auch auf einem meiner nächsten  Expiditionen ins Tierreich, das nächstemal wird es um die vom Aussterben bedrohte Rasse der Holzköpfe und Brummochsen gehen, bis dahin verbleibe ich, ihr Heinz Sielmann...